Über uns

Hallo liebe Leser. Wir sind ein Team von drei Pflegekräften und haben beschlossen, diesen privaten Blog ins Leben zu rufen, in welchem wir ein wenig Informationen aus unserem Alltag mit Ihnen teilen möchten. Da wir alle mehr oder weniger mit Krebspatienten arbeiten, möchten wir ebenfalls einen Schwerpunkt auf Fragen legen, die sich rund um dieses Krankheitsbild drehen. Hin und wieder kann es sein, dass wir auch in etwas privatere Themen driften – diese werden allerdings stets Themenbezogen sein und einen kleinen Einblick in unseren beruflichen Alltag liefern.

Für diesen Blog schreiben und denken:

Peter – seit 12 Jahren examinierter Krankenpfleger in der städtischen Klinik, verheiratet und kinderlos. Absoluter Fan von Bartpflege. Ein Mann, der auch mit Oberlippenbart gut aussieht und vermutlich nie ohne Rasierer aus dem Haus geht.

Julia – seit 8 Jahren Pflegerin in der häuslichen Krankenpflege, vorher tätig als examinierte Krankenschwester, verheiratet, Hausfrau by Nature und eine Tochter. Plant eine Weiterbildung zur Pflegedienstleiterin.

Jan – MTAR (medizinisch technischer Radiologieassistent) an der städtischen Klinik, unverheiratet, totaler Nerd und Technik-Freak. Wir nennen ihn Sheldon 2.0.

Obwohl unsere Berufsgruppen verschiedene Probleme mit sich bringen, möchten wir keinen Meckerblog über das Gesundheitswesen lostreten. Trotzdem wird es sich hin und wieder nicht vermeiden lassen, dieses Thema anzusprechen. Gerade weil sich viele der Einsparungen nicht nur nachhaltig auf das Pflegepersonal auswirken, sondern insbesondere auch auf Patienten, die eine umfassende und vor allem menschliche Betreuung und Versorgung verdient hätten – und das, ohne Stoppuhr in der Hand. Leser unseres Blogs wird irgendwann auffallen, dass dies ganz besonders bei der häuslichen Pflege immer wieder ein Thema ist.

Gefunden haben wir uns tatsächlich zufällig bei dem Besuch eines Stadtfestes. Da Jan und Peter in der gleichen Klinik arbeiten und sich an einer Bratwurstbude irgendwie bekannt vorkamen, stieß Julia dazu. Schnell kam man dann ins Gespräch und landete natürlich relativ schnell bei beruflichen Themen. Dabei wurden wir uns einig, dass sich gemeinsames Leid sehr gut mit einer gemeinsamen Bratwurst verträgt. Seither treffen wir uns mindestens einmal pro Woche – inzwischen auch nicht nur zum Verzehr von lokalen Wurstprodukten.

Neben der Gemeinsamkeit eines „pflegerischen Hintergrundes“ ergänzen wir drei uns ganz gut. Grund genug also, um ein Projekt wie dieses zu starten. Dabei wird Peter überwiegend all die Themen abdecken, die im pflegerischen Alltag einer Klinik gehören und die insbesondere bei stationärer Aufnahme interessant für Patienten und Angehörige sein können, bzw. die sicherlich viele Fragen oder auch Ängste hervorrufen. Ein Aufenthalt in einer Klinik stellt oft für Patienten und Angehörige eine gewisse Stresssituation dar.

Jan wird vieles zur Diagnostik erzählen können; welche auch die Krebsvorsorge umfasst. Viele Frauen kennen den Begriff „Mammographie“ – was das ist und warum hier ein MTAR der richtige Ansprechpartner ist, wird Jan in einem der kommenden Beiträge erklären.

Sehr freuen können wir uns über die Erfahrungen und Beiträge von Julia, die in der häuslichen Pflege arbeitet. Häusliche Betreuung ist bei Krebspatienten sehr oft nötig, wenn zum Beispiel eine Chemotherapie gemacht wird und der oder die Patient/in unmittelbar nach der Chemo Hilfe und Unterstützung im Haushalt benötigt. Insbesondere wenn Kinder im Haushalt sind, kann es hilfreich sein, wenn examinierte und vor allem einfühlsame Pflegekräfte den Patienten und Angehörigen etwas unter die Arme greifen. Julia ist genau so ein Exemplar… und kassierte leider auch schon einige Rügen ihres Arbeitgebers, da sich sich „zu viel Zeit“ mit den Patienten ließ. Grund genug also, um sie hier ganz ohne Einschränkungen zu Wort kommen zu lassen.

Nun möchten wir Sie einladen, ganz zwanglos im Blog zu schmökern. Unsere Protagonisten werden sie sicherlich auch in unseren Beiträgen sehr viel besser kennenlernen, als wir es hier auf dieser Seite zusammenfassen können.

So oder so wünschen wir Ihnen einen informativen und lesereichen Aufenthalt auf unserem Blog – ganz egal, ob Sie als Patient mit vielen Fragen, als Angehöriger mit vielen Sorgen oder als „Unbeteiligter“ aus Interesse auf diesen Blog aufmerksam geworden sind.

Alles Gute wünschen
Peter, Jan & Julia

Das CancerSearchUk-Team